Archiv der Kategorie: AI Thälmannpark

Einladung – 10 Jahre AI Thälmannpark – wir feiern!

Liebe FreundInnen, liebe NachbarInnen,
es ist kaum zu glauben, aber wir werden 10 Jahre alt. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Es ist ein kleines Wunder, dass wir als BürgerInnen-Initiative so lange durchgehalten haben. Am 7.12.2012 haben wir uns gegründet – Was war los in der alten Gaslaterne? lautet die Überschrift eines der ersten Beiträge auf dieser Seite. Wir treffen uns daher am 07.12.2022 ab 18 Uhr im Eiscafe am Park in den Räumen der ehemaligen alten Gaslaterne, unserem Gründungsort, für unsere Feier. Alle bringen – soweit möglich – was zu Essen mit fürs Buffet – Kuchen und Getränke kaufen wir im Eiskaffee. Wir freuen uns auf alle die vorbeikommen und mit uns anstossen und Geschichten erzählen wollen; es ist viel passiert in diesen 10 Jahren. Und wer jetzt schon mehr wissen will – einiges steht in unserer Chronik.

Raubbau an Berlins öffentlichem Grün alternativlos? Bebauung öffentlicher Grünflächen – Gefahr für Berlins grüne Lunge!

Pressemitteilung der Anwohnerinitiative Ernst-Thälmann-Park

Wohnungs- und Schulneubau gegen grüne Innenhof-, öffentliche Park- und Rasenflächen

Um Berlins Mangel an Wohnraum und Schulgebäuden zu bekämpfen, sollen weitere Grünflächen betoniert und bebaut werden. Aktuell entzündet sich die Debatte um die geplante Erweiterung der Grundschule am Planetarium im Thälmannpark im Bezirk Pankow/Prenzlauer Berg. Für den Bau müssen laut Bezirksamt Pankow mehr als ein halber Hektar an Grünfläche und viele vollkommen gesunde Bäume weichen. Alternativlos, heisst es aus dem Bezirksamt.

Die Bürgerinitiative AI Thälmannpark beweist nun, dass es durchaus andere Möglichkeiten gibt, um sowohl das Grün des Thälmannparks zu erhalten als auch den dringend benötigten Schulausbau zu verwirklichen.

Die Bürgerinitiative fordert:

- "Aufmerksamkeit für die missachteten Belange der Allgemeinheit und die Notwendigkeit, diese auch mit der Allgemeinheit zu verhandeln!

- Verständnis für die Herausforderungen zur Anpassung der Stadt an die Folgen des Klimawandels und für mehr Umweltgerechtigkeit  bei den handelnden Akteuren! 

- Kein öffentliches Grün mehr opfern! 

- Kein Ausspielen der Bürger/innen dieser Stadt gegeneinander! Keinen einzigen gesunden Baum mehr ohne Not fällen!"

Die Präsentation der landschaftsplanerischen Masterarbeit  
findet am 16.11. 2022 um 18:00 Uhr während einer Videokonferenz statt, zu der wir herzlich einladen.

Den Link zur Teilnahme an der Zoom Konferenz finden Sie hier:

https://us06web.zoom.us/j/89749521683?pwd=YnoyU2ZWMDhDdVFBc1QwZjY3dmwwZz09

Weitere Hintergründe, fachliche Erläuterungen etc. können Sie über 
Antje@roterberg-alemu.de (0171145210) einholen. 

Theater im Skaterpark – „Warum liegt mein Herz so schwer bei Euch“ – 20. August, 20 Uhr

Am 20. August gibt es im Skaterpark in unserer Nachbarschaft (links neben dem Güterbahnhof/von Greifswald) mal ausnahmsweise kein Skateboarding, sondern Theater zu sehen.

„Warum liegt mein Herz so schwer bei euch“

Kurz: Es geht um Wohnraum, Verdrängung und Gesundheit

Eintritt steht noch nicht fest, wird aber wohl so ca. 5 Euro betragen.

Supergau Thälmannpark

oder: Das Kapital ist mächtiger als die Politik – alles weitere im Beitrag „Gentrifizierung: Weg frei für Investor in Pankow“ des ND.

Als Reaktion auf diesen politischen Supergau in der BVV Pankow, das unglaubliche Abstimmungsverhalten der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen, haben wir bei unserem gestrigen Treffen beschlossen, dass wir als Anwohnerinitiative unsere nun 10 Jahre alte Forderung nach einem Grünzug entlang der S-Bahn aufrecht erhalten – Mehr Grün Für Alle! – es gibt keine Kompromisse mehr. Der anthropogene Treibhauseffekt ist real – die Bedrohung unserer Existenz auf dem Planeten Erde darf nicht mehr ignoriert werden – sie ist konkreter als noch vor 10 Jahren.



Kein Baum mehr für Beton, keine Flächen in der Stadt mehr für irgendwelchen Neubauquatsch eines Investors mit reinen Renditeabsichten. Ende Gelände!

Der Gipfel der Heuchelei – im Monat April

Am vergangenen Dienstag (26. April) hat die sympathische Gartenbaufirma Korkmaz-Gartenbau (das sind die, die in der Pintschstrasse die Grünfläche plattgemacht haben) vor der Grundschule im Park aus einem riesigen Laster junge Bäume abgeladen. Dass hier teilweise die eingepackten Wurzelballen in Mitleidenschaft gezogen wurden, geschenkt.

Diese Bäumchen sollen Ersatz für die zu fällenden alten Bäume für den Schulneubau im Ernst-Thälmann-Park sein. Wenn wir das richtig verstehen, wird also davon abgesehen, eine Kompensationsfläche zu finden und man/frau knallt jetzt die Bäume einfach hier in den Park?

Pressewirksam wurde ein Teil der Bäume am darauffolgenden Mittwoch (27.04.) von der Schulstadträtin und Bezirksbürgermeister Sören Benn „gepflanzt“. Militärisch korrekt wird in der MOPO von einer Bauoffensive im Park schwadroniert. Dass es sich hier nur um Symbolpolitik handelt, ist aber selbst der MOPO klar.

Die restlichen jungen Bäume stehen seitdem (7 Tage) südexponiert, lediglich durch einen Jutesack geschützt, wenn überhaupt, im malträtierten Schulgarten. Kein Wasser, keine angehäufte Erde, trocken. Soweit wir wissen, sollten Bäume nicht länger als 5 Tage ohne Einpflanzen aufbewahrt werden, dazu mindestens bewässert und Erde angehäuf(el)t. Eventuell gehen also diese Bäume ein, was sehr schade wäre – + Verschwendung von Ressourcen und Steuergeldern. Geschenkt. Oder auch nicht, mal sehen. Der Glaube, dass wir es uns leisten können, im Angesicht der Klimakatastrophe alte Bäume in der Stadt zu fällen, und kleine als Kompensation zu pflanzen, ist absolut irrsinnig.