Bürgerbeteiligung ist ziemlich schwer zu machen, aufwendig zu organisieren und nervtötend zu begleiten und zu fördern. Vielen Politiker ist das zu anstrengend. Sie zollen dem Prozeß von Partizipation kaum die ihm zustehende Annerkennung und Respekt. Nun sind sie gerade bei städtebaulichen und -planerischen Prozeßen zu breit angelegten Beteiligungsverfahren von Bürgerinnen und Bürgern gezwungen und haben das initiativreich und kreativ zu organisieren. Meistens geht das schief, die Politiker sind genervt, die Bürger wütend und mißtrauisch, die Investoren wollen eine Mitsprache der Anwohner sowieso nicht. Der Prozeß ist für Viele ärgerlich.
Die CDU Schönhauser Allee hatte geladen, um genau darüber zu diskutieren. Das ist an sich löblich, da diese Partei im Vorfeld sich nicht gerade als Speerspitze für Bürgerbeteiligung hervorgetan hat.
Nun war die Gesprächsrunde des Moderators Lars Zimmermann, einem lokalem Jungpolitiker, mit Gisela Erler, grüne Staatsrätin aus Baden Württemberg, mit Volker Hassemer, dem legendären Exsenator und dem Vertreter der Anwohnerinitiative Thälmannpark…