Archiv der Kategorie: Verdichtung

28. April 2016 – 19:30 Uhr – Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Grünanlagen

Sitzung-Sticker CC BY-SA 3.0 Andreas Schwarzkopf

Sitzung-Sticker CC BY-SA 3.0 Andreas Schwarzkopf

Im Kalender vormerken:

In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Grünanlagen der BVV Pankow am 28. April (ab 19:30 Uhr) wird der geplante Städtebauliche Wettbewerb zur zukünftigen Entwicklung des Bahngeländes von der Prenzlauer Allee bis zur Greifswalder Straße ein wichtiger Tagesordnungspunkt sein. Da lohnt es sich auf jeden Fall mit dabei zu sein!

  • Welche Rahmenbedingungen werden für diesen Wettbewerb vom Ausschuss vorgegeben werden?
  • Wird die Option, für die wir uns seit Jahren einsetzen: „Grünes Band mit Flächen für die Befriedigung aktueller und zukünftiger Bedarfe an öffentlicher Infrastruktur – keine weitere Verdichtung durch hochpreisige Wohnbebauung “ im Rahmen des Wettbewerbes zulässig sein?
  • Wird die sogenannte Machbarkeitsstudie wieder in der Debatte auftauchen, um die massiven Verdichtungspläne von Baustadtrat Kirchner und Investor Gerome durch die Hintertür als Basis für den „Wettbewerb“ zu setzen? Oder wird diese naive PowerPoint-Präsentation endlich zu den Akten gelegt und als Fehlschlag verbucht?

Wir sind gespannt auf diesen Abend! Schnittchen wären natürlich auch klasse 🙂 – sobald die Tagesordnung für diese Sitzung verfügbar ist, werden wir diese hier verlinken. UPDATE 25.04.2014 – Hier die TO zur Sitzung …

 

 

Mauerpark: Kann der Senat 39 000 Einwendungen ignorieren?

Das Planverfahren zum Bebauen des Mauerparkes hat sich der Senat unter den Nagel gerissen. Nun gibt es 39000 Einwendungen, die auf Bezirksebene zu behandeln sind. Stadtrat Spallek, der den Weg für Investor Groth zur großzügigen Betonierung des Parkes geebnet hat, musste sich nun im Rathaus Wedding der federführenden Mauerpark-Allianz und dem herausragendem Ergebnis von Bürgerwillen stellen.

Wir im Thälmannpark freuen uns über so ein deutliches Zeichen. Die Prenzlberger Stimme hat einen ausführlichen Beitrag dazu geschrieben.

INI im Radio: Park statt Penthouse

Hier die Ankündigung von Rockradio:
„Zwischen Prenzlauer Allee, Danziger Straße, Greifswalder Straße und Ringbahn gibt es ein noch nicht gentrifiziertes Areal. Der überwiegende Teil der Flächen und Gebäude sind bzw. waren in öffentlicher Hand und somit für den freien Immobilienmarkt nicht zugänglich.
Doch damit soll jetzt Schluss sein. Die rot(SPD)-grüne(Die Grünen) Mehrheit in der Bezirksverordnetenversammlung von Pankow zeigt sich aufgeschlossen Investoren gegenüber. Wie überall in Berlin geht es auch hier um Neubauten im hochpreisigen Segment.
Zu Gast bei Der Bedingungslose Nachmittag live aus dem Zentrum Danziger50 über www.rockradio.de
am 8. März von 16 – 18 Uhr
ist Raik Weber von der Anwohner-Initiative Ernst-Thälmann-Park. https://thaelmannpark.wordpress.com/teddyzweinull/
Wollt ihr mitdiskutieren?
Wir freuen uns wie immer, wenn ihr kommt oder über www.rockradio.de mitchattet.“

Helmholtzplatz soll weiter bereinigt werden

Das „vergrünte“ Umgestaltungsaussortierungsinteresse nimmt keine Ende und kennt keine Grenzen. Gerade in den schon weitgehend bereinigten und aufgewerteten Arealen im Prenzlauer Berg geht der Drang zur absoluten „Anpassung von veränderten Nutzerinteressen“ weiter und verdrängt somit auch noch die letzten Reste eines selbstorganisierten und unkommerziellen urbanen Lebens.

Wir zitieren den Förderverein Helmholtzplatz e.V., dem gerade vom grünen Stadtrat Kirchner gekündigt wurde, ohne dass man es für nötig hält, auch noch Gründe anzugeben.

„Der Helmholtzplatz soll umgestaltet und den veränderten Nutzerinteressen angepasst werden. Im Zuge dieses Vorhabens wurde dem Förderverein Helmholtzplatz e.V. der Nutzungsvertrag für das Platzhaus zum 31.12.2014 ohne Angabe von Gründen und OHNE jedwede Vorinformation durch den zuständigen Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Nils Holger Kirchner, gekündigt. Damit steht die Zukunft eines der letzten unabhängigen, finanziell eigenständigen, Projekte Berlins in den Sternen. Wer der Meinung ist, der Kiez braucht das Haus in dieser nicht-kommerziellen Form und sich an Aktionen beteiligen möchte, in denen dies zum Ausdruck kommt, melde sich gerne bei uns unter: fvhelmholtzplatz@gmx.de

Unterstützung gern in Form von Mitarbeit im Haus, Mithilfe bei Protestaktionen, dem Auslegen von Unterschriften Listen,
Weitersagen, oder auch durch Spenden an:

Förderverein Helmholtzplatz e.V.

Berliner Volksbank
BLZ 10090000
Konto 71 12 93 4000″

Unser Bürgerantrag an die BVV Pankow

Heute haben wir den gewählten Verordneten aller Fraktionen der BVV Pankow unseren Bürgerantrag mit der Bitte um Unterstützung zugesandt:

Sehr geehrte Mitglieder der BVV Pankow,

 

die Anwohnerinitiative Ernst-Thälmann-Park möchte einen Bürgerantrag (siehe Anhang) in die BVV-Sitzung vom 2.Juli 2014 einbringen und bittet sie dabei um Unterstützung.

 

Sie haben ja von der Voruntersuchung Thälmannpark gehört, die nach über einem Jahr nun beendet wurde. Im Abschlussbericht wird als einzige Entwicklungsperspektive für das ehemalige Güterbahnhofsgelände an der Greifswalder Str. eine massive Bebauung mit mutmaßlich hochpreisigen Wohnungen enthalten sein. Diese Option wird damit als scheinbar alternativlos dargestellt, was wir schon lange -leider ohne Erfolg- kritisiert haben. Damit wäre eine ergebnisoffene Diskussion in der BVV praktisch unmöglich.

 

Es gibt aber eine Alternative: die ehem. Bahnflächen für die öffentliche Hand zu sichern und für dringend benötigte öffentliche Infrastruktur (z.B. Grün- und Freizeitflächen) zu entwickeln, für die in den angrenzenden Kiezen einfach kein Platz mehr ist.

 

Dieses Konzept wurde im Bürgerbeteiligungsprozess der Voruntersuchung schlechtweg ignoriert, dabei ist es realistisch machbar und städteplanerisch vernünftig. Auch die letzte BVV hatte einen ähnlichen Antrag (Grüne, Linke, SPD) bereits Ende 2011 behandelt, jedoch ist dann aus uns nicht erklärlichen Gründen ein Vorkaufsrecht für die Bahngrundstücke seitens des Bezirks abgelehnt worden. Dieses könnte nun reaktiviert werden, denn Bedarf gab es damals und gibt es heute natürlich immer noch.

 

Wir freuen uns auf ihre Antwort, ob sie den Bürgerantrag für uns einbringen wollen, und auf eine interessante Diskussion.

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Andrea Geldner, Andreas Hoepfner, Jörg Lang, Markus Seng, Petra Wilfert-Demirov

für die Anwohnerinitiative Ernst-Thälmann-Park www.ai-thaelmannpark.de