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Hockeyplatz: Rotation Prenzlauer Berg zum aktuellen Hin und her von Sport- und Bezirksamt

„Am 3. September fand auf dem Hockeyplatz in der Ella-Kay-Straße ein Gespräch zwischen vier Vertretern der Hockeyabteilung von Rotation Prenzlauer Berg, einem Vertreter des Deutschen Hockeybundes und drei Herren des Pankower Sportamts bzw. Sportstättenverwaltung statt.

Herr Becker vom Pankower Sportamt führte folgende Argumente gegen die Sanierung des Sportplatzes an: aus dem Sportstättensanierungsprogramm des Senats stehen dem Bezirk Pankow jährlich nur 670.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen und 70.000 Euro für die Unterhaltung der Sportstätten zur Verfügung. Er habe erste Erkundungen eingeholt, wonach die Sanierung (ohne Installation einer Trainingsbeleuchtung) 900.000 Euro kosten soll. Er bezweifle, dass man für eine einzige Maßnahme mehr als einen Jahresetat auszugeben bereit sei. Die Feststellung des Experten des Deutschen Hockey-Bundes, dass die Summe von 900.000 Euro deutlich zu hoch angesetzt sei, wurde allenfalls zur Kenntnis genommen.

Die Senatsverwaltung habe bereits eine mündliche Zusage getroffen, sofern man die notwendigen Ausnahmegenehmigungen bekommen könnte. (Diese sind notwendig, weil sich auf dem vorhandenen Areal kein Spielfeld mit Norm-Maßen realisieren lässt.) Dennoch stünde man dem Vorhaben aufgrund der zu erwartenden Lärm- und Lichtemissionen skeptisch gegenüber und rate dazu, erst gar keine Trainingsbeleuchtung zu installieren.

Als Alternative wurde – wieder einmal – ein Gelände an anderer, nicht näher bezeichneter Stelle im Thälmannpark genannt und es wurde die Frage gestellt, ob wir „nein“ sagen würden, wenn dort ein Investor einen Trainingsplatz mit Clubhaus und Aschenbahn bauen würde. Diese Idee von Herrn Baustadtrat Kirchner sei noch nicht vom Tisch. Wir entgegneten, dass wir darüber noch nicht einmal nachdenken würden, solange Lage, Ausstattung und Nutzungskonzept nicht feststünden bzw. vorlägen. (Und ganz nebenbei: „Aschenbahn“ klingt nicht danach, als solle der Platz neben der Nutzung durch eine Schule primär den Bedürfnissen des Hockeysports gerecht werden.)
Wir erläuterten das Konzept der Anwohnerinitiative, den (sanierten) Hockeyplatz in einen Kinder- und Jugendbereich entlang der Danziger Straße einzubinden. Würde das Vivantes-Klinikum künftig als Schule genutzt, wäre eine optimale Rundum-Nutzung des Platzes gesichert, aber auch sonst wäre nachmittags von Anfang an eine volle Auslastung gegeben.

Der bestehende Hockeyplatz ist seit fast 60 Jahren Heimat des Vereins und dank seiner perfekten Anbindung an das Tram-Netz und der zentralen Lage im Prenzlauer Berg auch für diejenigen problemlos erreichbar, die kein Auto haben und/oder haben wollen. Seit 21 Jahren setzen wir uns für seine Sanierung und den Umbau in einen hockeyfähigen Kunstrasenplatz ein, was unter Angabe verschiedener Gründe immer wieder abgelehnt wurde. Wir wollen den Hockeyplatz am jetzigen Standort erhalten und dafür sorgen, dass insbesondere die jüngsten Hockeyspieler unter den mittlerweile 400 Mitgliedern der Abteilung in spätestens 2 Jahren vernünftige Trainingsbedingungen bekommen. Der Erhalt vorhandener Sportstätten sollte unserer Ansicht nach insbesondere im kinderreichen und sportstättenarmen Prenzlauer Berg eigentlich selbstverständlich sein und die Vielfalt an Sportangeboten nicht dadurch gefährdet werden, dass man Randsportarten räumlich an den Rand (ver-)drängt.“

Spielplatzneugestaltung und Hockeyplatz

Schon diese Jahr wird das Bezirksamt Pankow den Spielplatz kleine Sandfläche erneuern und befragt dazu die Kinder und ihre Eltern. Auch der Hockeyplatz erfreut sich wachsender Mitgliederzahlen und hofft, dass das nun endlich in Aussicht gestellte größere Dreiviertelfeld (Nähe Max-Schmeling-Halle) und der benötigte Kunstrasen für die vorhandene Spielfläche Danziger Straße Wirklichkeit wird.
SG Rotation ging den verschiedensten Gerüchten und Versprechungen nach: 

Workshop Spielplatzneugestaltung Spielplatz 1 im Ernst-Thälmann-Park. Noch in diesem Jahr soll der leere Spielplatz aufgewertet und mit neuen Spielgeräten ausgestattet werden. Der Spielplatz soll Spielangebote für Kinder im Alter von 4 – 12 Jahren bieten. Wir haben unsere Vorstellungen und Anregungen für die Neugestaltung des Spielplatzes am Dienstag, den 21.08. 2013 bei einem Workshop unter zahlreicher Kinderbeteiligung abgegeben. Wir sind gespannt was daraus wird.

kleine Sandfläche

Sehen es wir als Anfang. Natürlich lassen wir uns nicht mit Mitbestimmung nur bei Spielplätzen abspeisen!

Realisierung eines brauchbaren Spielfeldes für die Kinder, Jugend- und Senioren-mannschaften.
Die Hockeyabteilung der SG Rotation Prenzlauer Berg feiert im nächsten Jahr ihr 60-jähriges Bestehen.

Insbesondere in den letzten 5 Jahren hat sich unsere Hockeyabteilung enorm vergrößert und wird in diesem Jahr zum ersten Mal mehr als 400 Mitglieder zählen, von denen mehr als 85 % im Punktspielbetrieb, Eltern- und Freizeitmannschaften aktiv sind.

Seit gut 10 Jahren wird im Verein wieder systematische Jugendarbeit geleistet und mehrere unserer Kinder- und Jugendmannschaften gehören zu den besten Berlins. Unsere Damenmannschaft ist gerade in die Regionalliga, die dritthöchste deutsche Spielklasse aufgestiegen. Bis die Lücke zwischen Jugend- und Erwachsenenmannschaften geschlossen ist, werden noch vier Jahre vergehen, d. h. es werden bis dahin noch vier Jahrgänge nachwachsen, was nach den bisherigen Erfahrungen weiteren 200 Mitgliedern entsprechen dürfte.

Auch in den bestehenden Altersklassen erleben wir einen enormen Zulauf, was unter anderem damit zu erklären ist, dass es in Pankow und den umliegenden Bezirken keine bzw. nur sehr kleine Vereine, größtenteils ohne Jugendmannschaften gibt.

Leider deckt unser Hockeyplatz in der Ella-Kay-Straße 2 den aktuellen und zu erwartenden Bedarf in keinster Weise. Seit Mitte der 90er-Jahre wird Hockey nur noch auf Kunstrasen gespielt.

Eine Sanierung des bestehenden Naturrasenplatzes, d. h. Umbau zu einem Kunstrasenplatz, ist in den vergangenen 21 Jahren trotz intensiver Bemühungen nicht erfolgt. Standen der Sache zu Beginn noch ökologische Bedenken entgegen, wurde anschließend mit der finanziellen Situation des Bezirks argumentiert und in den letzten Jahren auf die für einen normgerechten Hockeyplatz nicht ausreichenden Maße verwiesen.

Völlig überraschend kam für uns im Mai die Aussage des Pankower Sportamtsleiters, dass man
auf der vorhandenen Fläche eventuell ein sogenanntes Dreiviertelfeld realisieren könne.

Wir haben uns darauf hin noch einmal mit den Gegebenheiten auseinandergesetzt und möchten Ihnen vorstellen, was unserer Ansicht nach auf dem vorhandenen Areal machbar wäre. An dieser Stelle sei schon verraten: es handelt sich um ein Konzept, dass nur minimale Veränderungen vorsieht. Im Anschluss an eine kurze Präsentation wollen wir uns insbesondere mit den Anwohnern des Hockeyplatzes über Ideen, Wünsche und eventuelle Bedenken austauschen. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und gemeinsam eine für Verein und Anwohner gute Lösung zu finden. Mittwoch, 21.August 2013, Hockeyplatz 20:15Uhr

lesenswerter Offener Brief zur Realisierung eines Dreiviertel-Kunstrasen-Spielfelds auf dem Sportplatz Ella-Kay-Straße/Danziger Straße an Frau Zürn-Kasztantowicz vom 28.Juni 2013

Für alle Hockey-Spezies die Sache mit der Feld-Größe:
Kurz die Geschichte: Herr Becker vom Sportamt hatte die Idee zum Bau eines Dreiviertel-(Kunstrasen-)Feldes, das aber aus unserer Sicht wenig Sinn ergibt, weil dann immer nur eine Kindermannschaft auf dem Platz trainieren könnte. Unser Vorschlag besteht darin, die bestehende Fläche auszunutzen und dort nebeneinander zwei „kurze“ Kleinfelder zu realisieren, die dann der Größe nach einem schmalen Großfeld entsprechen würden. Da wir auf ein Entfernen der Hecke und Fällen der Bäume an der Danziger Straße verzichten wollen (zumindest das Sportamt möchte auch, dass das Projekt innerhalb der Bestandsflächen realisiert wird), ist der vorhandene Platz für ein Großfeld zu schmal und die „quer“ liegenden Kleinfelder dementsprechend zu kurz. Insbesondere dann, wenn man die wichtigen Auslaufzonen für die Kinder einhalten möchte.
Für Spiele unserer B-Kinder könnte man dann auf die vorhandene Fläche die Linierungen für ein Dreiviertelfeld aufbringen.
Der Platz wir in jedem Falle keine Wettkampfmaße haben und daher nur für Kinder- und Freizeitmannschaften genutzt werden.

Vorstand Sportstätteninfrastruktur,
SG Rotation Prenzlauer Berg

Es geht darum, wie wir hier leben wollen und um das Grün für Alle!