Zumindest umstritten ist die Genehmigung von einem Public Viewing auf dem Gelände des Thälmannparkes vom Bezirksamt. Während die Einen die Veranstaltung rigoros ablehnen, gibt es auch Stimmen, die sich mit der Veranstaltung arrangieren können. Relative Einmütigkeit besteht unter der Befragten, dass der Veranstalter schon dafür sorgen sollte, dass von den Fernsehübertragungen keine Gefahr für die Menschen im Park ausgehen soll und das benutzte Gelände wieder so hergestellt wird, dass man eine Zerstörung nicht ausmachen kann. Zusätzlich sollte für den Park mindestens ein Behälter für den zunehmenden Unrat abfallen. Das sollte der Veranstalter von seinem Profit dem Park zur Verfügung stellen.
Natürlich ist es für den Thälmannpark eine neue Situation, die aber auch als Chance begriffen werden kann. Immerhin haben wir andere Event im Park auch eher als Bereicherung eingestuft. Dass es persönliche Ressentiments gegenüber solchen Veranstaltungen unter den Anwohnern gibt, ist sicher zu verstehen. Wir sollten hier nicht provinziell, engstirnig und spießig reagieren. Die Menschen aus der Umgebung sind selbstverständlich in diesem Park willkommen und können sich auch eine öffentliche Fußballübertragung „antun“.
Wir können nur an alle Beteiligte appellieren, sorgsam mit den öffentlichen Räumen umzugehen, nichts zu zerstören und für eine entspannte Umgebung zu sorgen.
Die Anwohner-Initiative hat aber nicht die Aufgabe eines Blockwartes übernommen, wir machen uns nur Gedanken…viel Spaß beim Spiel Deutschland-Portugal im Thälmannpark! (RW)