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Visionen für Vivantes und Bezirksamt

Ateliers, Proberäume, Labore und temporäres Wohnen, das sind die Visionen der Architektur-Studentinnen Mira Dieckmeyer und Hannah Schmall von der TU Berlin für das Bezirksamts-Areal in der Fröbelstraße und das Vivantes Klinikum. Wichtig: Die derzeit in kommunaler Hand sich befindenden Gebäude sollen auch dort bleiben. 

In einem Semesterprojekt haben sie sich mit der Nachnutzung der Gebäude auseinandergesetzt. Dabei brachten sie nicht nur ihre eigenen Ideen mit ein, sondern auch die der Anwohner. Mit den Entwürfen haben wir nun eine ungefähre Idee an der Hand, was aus der Fläche werden könnte, bevor wir von der Entwicklung weiter überrollt werden. Der betreuende Dozent schätzte den Quadratmeterpreis: 1000,-€/qm bei Selbstausbeutung, 2000€/qm aktueller Richtwert der Selbstbau-Genossenschaft. Gefragt ist nun die Zivilgesellschaft (z.B.Wir!) und die Politik, sich der Ideen anzunehmen, zu verbreiten und weiter zu entwickeln.
Artikel zur Präsentation Prenzelberger Stimme hier.
KW

Workshop zur Zukunft des Bezirksamts- und Vivantes-Areals

Unter dem bewährtem Motto „Wie wollen wir hier leben“ gestalteten unsere zwei Architekturstudentinnen das Treffen der AG Mieten & Verdrängung und der AG Wohnen – Sanierung – Neubau. Geplant war eine Ideensammlung zu den Arealen des Bezirksamtes und des Krankenhauses entlang der Fröbelstraße.  Es wurde davon ausgegangen, dass die Objekte zur Disposition stehen und sie einer anderen Verwendung zugeführt werden sollen. Gefragt waren also Ideen und Aussichten, Konzepte und Utopien. Ein Fröbel-Camp mit einer vielfältigen Nutzung als Bildungs-, Kultur- und Kleingewerbestätte war bei vielen Entwürfen der Grundtenor. Ob als wissenschaftliches Zentrum für Kinder und Jugendliche, Stätte für Kleinkunst und Off-Kultur mit Kleingastronomie oder studentischen Wirkungs- und Übernachtungsstätte mit einem Nachtasyl für Obdachlose, die Ideen waren vielfältig. Eine kommerzielle Nutzung der Areale wurde auch nicht ausgeschlossen. Doch recht kontrovers wurde eine Wohnraumnutzung und die nachfolgende Verdichtung im Speziellen, aber auch für den gesamten Thälmannpark diskutiert. Vertragen wir eine Erhöhung der Einwohnerzahl hier im Park, oder nicht. Die beiden Studentinnen werden auf Grund der Ideensammlung ein Konzept zur Nachnutzung der beiden Areale entwickeln und uns zur Verfügung stellen. Fest steht, das wir erst in eine Diskussion eingestiegen sind, wie wir uns den Park in Zukunft vorstellen können. Sie wird uns mit Sicherheit in anderen Zusammenhängen weiter begleiten. Am Ende sollte ein von den hier lebenden  Menschen entwickeltes Konzept stehen,  dass als Gegengewicht zu Begehrlichkeiten Anderer steht und Ausdruck unserer Befindlichkeiten und Wünsche ist. (Raik)