*teddyzweinull

teddyzweinull-logo*teddyzweinull ist der Name unserer Kampagne für

  • mehr Raum für Kultur und Bildung in öffentlicher Hand
  • mehr Platz für Kinder, Jugendliche und Senioren
  • den Erhalt von bezahlbaren Wohnungen und
  • mehr Grün für Alle!

im Prenzlauer Berg. Wir haben diese langfristig angelegte Kampagne im September 2013 gestartet.

Mit dieser Kampagne laden wir alle Bürgerinnen und Bürger im Prenzlauer Berg ein, sich weiter gemeinsam mit uns für ein neues grünes Zentrum für uns alle einzusetzen. Unser alternatives Nutzungskonzept, das wir auf den Kampagnen-Seiten von www.teddyzweinull.de vorstellen, können Sie mit Ihren konkreten Ideen, weiteren Alternativen und Vorschlägen mit Leben füllen.

Flyer Einwohnerantrag vorn

Im Jahr 2013 wurde klar, dass die vom Bezirk Pankow initiierte – und leider nur scheinbar ergebnisoffene – Voruntersuchung Thälmannpark von Anfang an das Ziel verfolgte, Wohnbaupotentiale für tausende von hochpreisigen Wohnungen zu „finden“. Der Grund ist ganz einfach – der stadtbekannte Investor Christian Gerome hat sich das Gelände des Güterbahnhofes Greifswalder Straße unter dubiosen Umständen angeeignet und will dort höchstrentabel bauen. Dieses Potential sollte im März 2016 durch einen Städtebaulichen Wettbewerb weiter konkretisiert werden, nachdem eine sogenannte Machbarkeitsstudie des damaligen grünen Bezirksstadtrates Kirchner selbst bei der SPD Fraktion der BVV Pankow keine Begeisterung hervorgerufen hat, um auf dieser wackligen Basis ein Bebauungsplanverfahren mit dem Ziel Wohnungsbau noch 2016 durchzuziehen. Dann kamen die Wahlen zum Abgeordnetenhaus Berlin im September 2016, und nachdem die neue BVV sich konstituiert und der neue Baustadtrat – wieder ein Grüner – gewählt war, gingen die Diskussionen weiter. Dann geschah ein Wunder:
Im Jahr 2019 wurde ein Bebauungsplan für das Areal aufgestellt, mit dem Ziel Schulneubau und einen Grünzug zu verwirklichen, die Vernunft hat scheinbar gesiegt, die Wünsche des privaten Investors nach hochpreisigem und höchst lukrativem Wohnungsneubau waren vom Tisch. Eine Veränderungssperre für diesen Bebauungsplan wurde im April 2020 in der BVV erlassen. Dann kam die Corona Pandemie (und die ist immer noch da), und wir vermuteten nichts Böses.

Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2022.

Im Januar 2021 wurden Pläne des Bezirks bekannt, die zentrale Durchwegung der Parkanlage im Bereich der Grundschule am Planetarium endgültig zu schließen, 0.6 ha Parkfläche zu betonieren und den Ernst-Thälmann-Park, der sich vom Planetarium in der Prenzlauer Allee bis zur Greifwalder und Danziger Straße erstreckt, in zwei Teile zu zerlegen – eine neue Baustelle wird aufgemacht. Daher sammelten wir mit unserem dritten Einwohnerantrag „Thälmannpark Erhalten – Nicht Halbieren!“ wieder Unterschriften um auch diesen Irsinnsplan zu verhindern – es gibt Alternativen für die geplante Schulerweiterung, die wir auch schon seit 2013 mit unserem *teddyzweinull-Nutzungskonzept aufzeigen. Und auch wenn man diese Alternative ignoriert, zeigt die Präsentation der Masterarbeit von Denise Steffen, dass es bessere Lösungen gibt – Ernst-Thälmann-Park – Doppelte Innenentwicklung: Konfliktzone Thälmannpark

P.S.: Warum heißt die Kampagne *teddyzweinull ?

*: der Stern steht für die Positionierung des Bezirksamtes Pankow zum aktuellen StEP Wohnen, in dem Teile des Thälmannpark-Areals (z.B. Güterbahnhof-Areal) mit einem * (vorbehaltlich der Ergebnisse der Voruntersuchung Thälmannpark) als Wohnbaupotentialfläche ausgewiesen werden.

teddy: Würde unser Park Willi-Brandt-Park heißen, hieße die Kampagne *willizweinull, hieße der Park Friederich-der-Große-Park, hieße die Kampagne *alterfritzzweinull, der Park heißt nun aber mal Ernst-Thälmann-Park, und das wird auch so bleiben. Die Zeiten der Bilderstürmerei sind vorbei. Wir wünschen uns eine kritische und sachliche Auseinandersetzung mit der Geschichte, und dafür brauchen wir konkrete Orte, an denen Geschichte für uns und kommende Generationen erlebbar wird.

zweinull (20) steht zum einen für das Jahr 2020, so lange benötigt unserer Ansicht nach eine sinnvolle Stadtplanung mit ausreichender Beteiligung von sehr vielen Anwohnern für dieses große Areal (da waren wir zu optimistisch!), zum anderen für 2.0 , eine neue „Version“, einen sanften Neustart, ohne bestehende Strukturen kaputt zu machen!

Zugegeben, das ist etwas „nerdy“ . Wir stehen dazu. Wir haben auf jeden Fall keine Lust mehr auf ideologische Streitereien aus dem letzten Jahrtausend.

 

3 Gedanken zu „*teddyzweinull

  1. Pingback: INI im Radio: Park statt Penthouse | Anwohner-Initiative Ernst-Thälmann-Park

  2. Pingback: Die Büchse der Pandora | *teddyzweinull blog

  3. Pingback: Gerome in Prenzelberg unterwegs (ehem. Güterbahnhof Greifswalderstr.) – WestkreuzPark! – Naturpark am Westkreuz in Berlin

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